Geschichte

Vor dem 2. Weltkrieg wurden im Kreis Merzig-Wadern viele Bienen,  mehrheitlich im Nebenerwerb gehalten. Nach dem Krieg war der Bestand an Bienen stark reduziert und die Gerätschaften und Beuten  waren zerstört oder fehlten teilweise ganz. 1950/1951 organisierten sich die bestehenden Bienenzuchtvereine neu und es kamen weitere Vereine hinzu. Die Bestände an Bienen wuchsen schnell und es wurde sogleich mit der Zuchtarbeit begonnen. Offiziell wurde die Belegstelle auf einem     gepachteten Buchenwaldstück 100×100 m ab 1955 mit vier Drohnenvölkern betrieben.

Hier die erste Belegstelenhütte die im Jahr 1952, hauptsächlich durch den Schreinermeister Werner Bies, fertiggestellt wurde.

 Auszug aus dem Jahresbericht des Kreisvorsitzenden für das Jahr 1954

Der Bienenzuchtverein  Brotdorf wurde,  nachdem die Franzosen den  Antrag auf Gründung eines Bienenzuchtvereines positiv  entschieden hatten,  1950  gegründet und zeitnah die heutige Belegstelle eingerichtet die seitdem hauptsächlich durch diesen Verein betreut wird.

Hier das Schreiben der Genehmigung.

 

Es war für die Züchter außerordentlich schwer,  wegen der strengen Grenzkontrollen,  geeignetes Zuchtmaterial aus Deutschland über die Grenze ins Saarland zu schaffen.

 

Hier ein Auszug einer außerordentlichen Tagung, Dauer 2 Tage, die im Stadtrestaurant Merzig abgehalten wurde und aus einer Rundfahrt im Kreis bestand. Am 4. u. 5. Mai 1957 wurde die Tagung mit rund 300 Bienenzüchter abgehalten. Die Tagung wurde von dem „Sehndorfer Bienenvater“ Kometz, gleichzeitig Kreisvorsitzender organisiert.